Vom Streben nach Glück. 200 Jahre Auswanderung aus Westfalen nach Amerika.
In der Zeit vom 30.3. – 30.10.2017 findet im LWL-Industriemuseum Zeche Hannover in Bochum eine Sonderausstellung zum Thema Auswanderung nach Amerika im 19. und 20. Jahrhundert statt.
Hunderttausende Westfalen wanderten im 19. und 20. Jahrhundert nach Amerika aus, um dort ihr Glück und Arbeit zu finden. Not und Unterdrückung in der in der Heimat, aber auch Abenteuerlust waren wichtige Beweggründe für die Auswanderungen. Die Ausstellung beleuchtet mit über 100 Exponaten und zahlreichen Bildmotiven die Geschichte der Auswanderer aus Westfalen und dem Ruhrgebiet. Sie zeigt die Reisewege sowie das Leben und Wirken der Auswanderer in Nordamerika und stellt ausgewählte Biografien vor.
Geöffnet Mi-Sa 14-18 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen 11-18 Uhr.
Der Eintritt ist frei.
Zwischen dem 30.4. – 3.9.2017 findet außerdem eine weitere Ausstellung im LWL-Industriemuseum Zeche Hannover statt:
Das große Warten. Geflüchtete im Ruhrgebiet. Fotografien von Brigitte Kraemer
„ Kunst & Kohle “: Die RuhrKunstMuseen planen Ausstellungsprojekt zum diesjährigen Kohleausstieg
17 RuhrKunstMuseen nehmen das Ende der Steinkohleförderung zum Anlass für das größte städteübergreifende Ausstellungsprojekt, das je zu diesem Thema umgesetzt wurde. In 13 Städten der Metropole Ruhr werden von Mai bis September 2018 zeitgleich künstlerische Positionen gezeigt, die sich auf unterschiedliche Art und Weise mit dem Thema „Kohle“ auseinandersetzen – wiederkehrende inhaltliche und formale Elemente der Kunstwerke sollen die Ausstellungsorte zu einem großen Ganzen verbinden. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier übernimmt die Schirmherrschaft für dieses Großprojekt.
Mit dem Kohleausstieg endet 2018 in Deutschland mehr als ein bedeutender Industriezweig: Das Kapitel einer über 150 Jahre andauernden Geschichte schließt, die insbesondere das Gesicht des Ruhrgebiets, das Selbstverständnis seiner Bewohner und die Entstehung seiner einmaligen Kunst- und Kulturlandschaft bestimmt hat. Die mit dem Bergbau verbundenen Facetten der Region – die von der Industrie geprägte Landschaft, die harte körperliche Arbeit unter Tage, das Material Kohle an sich, der unprätentiöse und solidarische Menschenschlag, der Strukturwandel – inspirieren und faszinieren Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt seit jeher.
Vor diesem Hintergrund führen die RuhrKunstMuseen zum Ende der Steinkohleförderung künstlerische Positionen unter dem Ausstellungstitel „ Kunst & Kohle “ zusammen, die sich sowohl retrospektiv als auch perspektivisch der Frage nach der kulturellen Dimension dieses Einschnitts widmen.
„Thematische Gruppenausstellungen wechseln sich mit Einzelpräsentationen ab“, verrät Prof. Dr. Ferdinand Ullrich, Initiator des gemeinsamen Ausstellungsprojekts, „Dabei werden alle künstlerischen Medien abgedeckt und es entsteht das wohl größte Projekt dieser Art zum Thema Kohle, das je in der Region zu sehen war.“
So zeigt das Josef Albers Museum Quadrat Bottrop künstlerisch-dokumentarische Fotografien der Industriearchitektur von Bernd und Hilla Becher, die längst zum kunsthistorischen Kanon gehören. Im Kunstmuseum Gelsenkirchen verwandelt sich industrielles Erbe in raumgreifende Installationen. Die grafischen Zeichnungen Hermann Kätelhöns im Museum Folkwang sind mit ihren Hochöfen, Zechen, Kokereien und Eisenbahnen geprägt vom typischen Landschaftsbild des frühen 20. Jahrhunderts. Das Kunstmuseum Bochum rückt die Verbindung von Kunst, Religion und Bergbau in den Vordergrund, während Helga Griffiths im Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr der Kohle ihren Duft entlockt. In Duisburg widmen sich mit dem Lehmbruck Museum, dem Museum DKM und dem MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst gleich drei Museen der Faszination Bergbau. Neben Werken von Künstlern der 1960er Jahre, werden hier auch aktuelle Positionen zu sehen sein, die sich etwa mit dem Material Kohle oder auch der Sprache der Bergleute auseinandersetzen.
Im Skulpturenmuseum Glaskasten Marl, Märkischen Museum Witten und Emschertal-Museum Herne sind Kunstwerke von Jeremy Deller, Olaf Metzel und Ibrahim Mahama zu sehen, die den Blick auf die dunklen Seiten des Bergbaus lenken und die Folgen von Globalisierung und Ausbeutung der Arbeitskräfte beleuchten. Viele Klischees, die dem Ruhrgebiet anhaften, lassen sich in den naiven Gemälden der malenden Kumpels von der Ruhr finden, die im Museum Ostwall im Dortmunder U gezeigt werden. Wie Comiczeichner auf das Thema der Kohle sehen, erfährt man in der LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen. Gegensatzpaare wie Hell und Dunkel, Oben und Unten sind im Zentrum für Internationale Lichtkunst Unna und der Kunsthalle Recklinghausen zentrale Themen. Die Herner Flottmann-Hallen präsentieren verkohlte Holzskulpturen des walisischen Bildhauers David Nash. Abstrakt wird es im Museum unter Tage in Bochum – hier steht die Farbe Schwarz im Mittelpunkt der Ausstellung.
„Wir freuen uns, dass sich die RuhrKunstMuseen so engagiert und in ihrer Zusammenarbeit über die Stadtgrenzen hinweg mit einem sehr facettenreichen Ausstellungskonzept in unsere Initiative ‚Glückauf Zukunft!‘ zum Ende des deutschen Steinkohlenbergbaus einbringen. Sie bereichern ‚Glückauf Zukunft!‘ dadurch um eine wichtige Perspektive – die der Künstlerinnen und Künstler – und schaffen ein aufmerksamkeitsstarkes Angebot vor der Haustür der Menschen“, so Dr. Werner Müller, Vorstandsvorsitzender der RAG-Stiftung. Prof. Dr. Wolfgang Heit, Vorstandsvorsitzender der Brost-Stiftung freut sich über die bundesweite Strahlkraft, die das gemeinsame Vorhaben der Museen für die gesamte Region hat: „Dass Bundespräsident Steinmeier die Schirmherrschaft für diese Ausstellung übernimmt, verdeutlicht, wie wichtig es ist, die Bedeutung des Bergbaus – und dessen Ende – in ganz Deutschland greifbar zu machen. Das Ruhrgebiet muss eigenständige Kultur- und Bildungsregion werden.“
Dank der großzügigen Unterstützung der RAG-Stiftung, der Brost-Stiftung, des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie und des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen sowie der Kunststiftung NRW wird dieses Ausstellungsprojekt der RuhrKunstMuseen realisierbar. Abgerundet wird es durch ein umfangreiches Vermittlungsprogramm und Begleitveranstaltungen, die den Stellenwert des Bergbaus auch in der Musik, dem Film, dem Theater und der Literatur verdeutlichen.
Weitere Informationen zum Ausstellungsprojekt „Kunst & Kohle“ finden Sie ständig aktualisiert unter www.ruhrkunstmuseen.com
Das Museum Folkwang in Essen ist eines der bedeutendsten Museen im Ruhrgebiet und bei Kunstliebhabern auch über die Grenzen NRWs hinaus in ganz Deutschland bekannt. Als eines der insgesamt 20 RuhrKunstMuseen zählt es zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten im Ruhrgebiet.
Insbesondere seitdem der Eintritt in die ständige Sammlung an allen Öffnungstagen frei ist, strömen deutlich mehr Besucher in das Museum und es kommen auch Personen, die sonst vielleicht nicht die finanziellen Mittel hätten in den Genuss, die wertvollen Kunstwerke zu bestaunen.
Die ständige Sammlung des Museums Folkwang umfasst primär Werke der Modernen und Zeitgenössischen Kunst wie dem Impressionismus und dem Expressionismus. Aber auch andere Stilrichtungen der Modernen Kunst sind in diesem Museum NRW vertreten.
Ursprünglich im Jahre 1902 von dem Kunstmäzen Karl Ernst Osthaus in der Ruhrgebietsstadt Hagen unter dem Namen Folkwang Museum gegründet, wurde die Sammlung nach seinem Tod 1921 nach Essen verkauft.
Die Sammlung veränderte sich insbesondere durch Verkäufe und Beschlagnahmungen innerhalb des Nationalsozialismus. Durch zahlreiche Rück- und Neukäufe konnte die Sammlung im Museum Folkwang jedoch wieder deutlich erweitert werden. Heute umfasst sie circa 600 Gemälde, 12.000 Graphiken und 50.000 Fotografien. Aber auch 280 Skulpturen und Objekte des Kunsthandwerks können in diesem Museum NRW besichtigt werden. Unter den rund 600 Gemälden befinden sich u.a. Meisterwerke von Paul Gauguin, Pablo Picasso, Vincent van Gogh, Paul Cézanne, Édouard Manet, August Macke und Edvard Munch. Zu den bedeutendsten Skulpturen der ständigen Sammlung gehören Werke des französischen Bildhauers Auguste Rodin. Aber auch zahlreiche andere Skulpturen namhafter Künstler wie beispielsweise dem deutschen Bildhauer Wilhelm Lehmbruck bereichern die Sammlung.
Museum Folkwang Essen Aussenaufnahmen Foto: Giorgio Pastore, 2017
Aktuelle Ausstellungen im Museum Folkwang Essen
Balthasar Burkhard| bis 14. Januar 2018
Unterstützt durch | Supported by E.ON SE Gefördert von | Funded by Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia
Alexander Kluge. Pluriversum | bis 7. Januar 2018
Gefördert von | Funded by Kulturstiftung des Bundes und Kunststiftung NRW
Niklaus Troxler. Jazz’n’more – Plakate| bis 14. Januar 2018
Gefördert von | Funded by Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia
Catharina van Eetvelde. Ilk | bis 14. Januar 2018
Gefördert von | Funded by Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen
Ausstellungsprogramm 2018 Museum Folkwang zeigt Hans Josephsohn, Luigi Ghirri, Edvard Munch und italienische Malerei Essen
Das Museum Folkwang zeigt im kommenden Ausstellungsjahr eine Vielzahl von Neu- und Wiederentdeckungen. Höhepunkt des Jahres 2018 ist eine Schau mit Werken des italienischen Realismo Magico, einer Strömung der Neuen Sachlichkeit, die in Deutschland bislang kaum Aufmerksamkeit erfahren hat. Zwei weitere Sonderausstellungen stellen mit Luigi Ghirri und Hans Josephsohn künstlerische Positionen vor, die mit Kraft und Intensität überraschen.
Das Museum Folkwang, international bekannt für seine Sammlungen der Malerei und Skulptur des 19. Jahrhunderts, der klassischen Moderne, der Kunst nach 1945 und der Fotografie, startet eine neue Reihe, bei der hochkarätige Meisterwerke anderer Museen in Dialog mit Werken aus der Sammlung treten werden.
Erster Gast ist Edvard Munchs Die Mädchen auf der Brücke (1927) aus dem Munch-Museum Oslo. Das Werk bildet den Mittelpunkt einer Kabinett-Ausstellung von Gemälden und Grafiken Munchs aus der Sammlung des Museum Folkwang.
Das Ausstellungsformat mit zeitgenössischer Kunst, 6 ½ Wochen, wird in 2018 fortgesetzt.
Die wichtigsten Ausstellungen Museum Folkwang im Jahr 2018 in der Übersicht:
Klaus Staeck – Sand fürs Getriebe Plakate und Provokationen 9. Februar – 8. April 2018
Klaus Staecks Plakate gehörten zu ihrer Zeit zu den wirkmächtigsten Arbeiten im öffentlichen Raum. Seine Bildwelt prägte das visuelle Gedächtnis der Bundesrepublik von den späten 1960er bis in die späten 1980er Jahre mit. Staeck verstand sich immer als Politprovokateur, der mit seinen Entwürfen gesellschaftlich brisante Themen sowie Krisen kommentierte und damit bewusst weitreichende Skandale auslöste. Die Werkschau zeigt nicht nur rund 180 seiner Pressemitteilung Plakate, sondern sie präsentiert auch Klaus Staecks frühe Druckgrafik erstmals öffentlich. Ergänzt wird die Schau durch einige Multiples, in denen Staeck seine politischen Intentionen auf dreidimensionale Weise inszeniert.
Meisterwerke zu Gast in der Sammlung Edvard Munch Sehnsucht und Erwartung 16. Februar – 22. April 2018
Im Frühjahr 2018 gastiert Edvard Munchs (1863–1944) Gemälde Die Mädchen auf der Brücke aus dem Munch-Museum Oslo im Museum Folkwang. Das Gemälde kommt als Gegengabe für die Ausleihe von Paul Gauguins Contes Barbares (1902) an das Munch-Museum nach Essen. Das Werk entstand 1927 und zeigt drei wartende Mädchen auf einer Brücke im Badeort Åsgårdstrand am Oslofjord. Der hochrangige Gast bildet den Mittelpunkt einer KabinettAusstellung von Gemälden und Grafiken Edvard Munchs aus der Sammlung des Museum Folkwang. Erwartung und Sehnsucht sind die verbindenden Sujets dieser Präsentation. Meisterwerke zu Gast in der Sammlung ist ein neues Ausstellungsformat des Museum Folkwang.
Hans Josephsohn Existenzielle Plastik 30. März – 24. Juni 2018
Die Retrospektive würdigt eine zentrale Künstlerpersönlichkeit der figurativen Bildhauerei des 20. Jahrhunderts: Der Schweizer Künstler Hans Josephsohn (1920–2012) gehört zu den großen Bildhauern der europäischen Moderne nach 1945. Sein umfangreiches bildhauerisches Werk verbindet auf eigentümliche und unverwechselbare Weise Fragen nach der existentiellen Verfassung des Menschen mit einer Überprüfung bildhauerischer Mittel und ihrer heutigen Wirkungsmöglichkeiten. Die Ausstellung Existenzielle Plastik im Museum Folkwang versammelt Plastiken des Künstlers von seinen Anfängen in den1950er Jahren bis zum fulminanten Spätwerk seit den 1990er Jahren.
In Kooperation mit dem Kesselhaus, St. Gallen
Luigi Ghirri Karte und Gebiet 4. Mai – 22. Juli 2018
Der italienische Fotograf Luigi Ghirri (1943–1992) zählt zu den Pionieren der europäischen Farbfotografie. Die Ausstellung Karte und Gebiet stellt Ghirris konzeptionelle Arbeitsweise erstmals in Deutschland umfassend vor. Sein Werk zeichnet sich durch scharfsinnige Ironie aus und thematisiert das Verhältnis zwischen Menschen und ihren natürlichen und künstlichen Umgebungen. Ghirris Motivwelt umfasst Landschaften, Stillleben und Architekturmotive und steht in engem Bezug zur konzeptuellen Kunst der 1970er Jahre.
Die Ausstellung ist eine Koproduktion mit dem Nationalmuseum Centro de Arte Reina Sofia, Madrid, und der Galerie nationale du Jeu de Paume, Paris.
Unheimlich real Italienische Malerei der 20er Jahre 28. September 2018 – 13. Januar 2019
Im Laufe der 1920er Jahre entfaltet sich in Italien der Realismo Magico, eine eigenständige Strömung, die lange mit der Neuen Sachlichkeit gleichgesetzt wurde. Rund 70 Gemälde dieser Bewegung sind im Herbst 2018 im Museum Folkwang zu sehen, darunter Hauptwerke der Protagonisten Ubaldo Oppi, Antonio Donghi und Felice Casorati, die mit Werken von Giorgio de Chirico, Giorgio Morandi, Carlo Carrà oder Gino Severini in Dialog treten. Malerische Virtuosität wird auf diesen Gemälden nie zum gefälligen Selbstzweck, stets lauert hinter dem Vertrauten das Unheimliche, unter der glatten Oberfläche der Abgrund. Zwischen Melancholie und Idylle, zwischen Zivilisationsmüdigkeit und Fortschrittspathos entspringen aus der Bewegung des Magischen Realismus einige der stimmungsvollsten Werke der Malerei des 20. Jahrhunderts.
Quelle Die wichtigsten Ausstellungen Museum Folkwang im Jahr 2018 in der Übersicht:
Museum Folkwang
Eintritt Museum Folkwang
Der Eintritt in die ständige Sammlung des Museum Folkwang ist an allen Öffnungstagen frei. Dies wird ermöglicht durch die Förderung der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung. Die Eintrittspreise für die wechselnden Sonderausstellungen finden Sie auf der Homepage des Museums www.museum-folkwang.de
Öffnungszeiten Museum Folkwang Essen:
montags geschlossen
dienstags, mittwochs sowie samstags und sonntags von 10 – 18 Uhr geöffnet
donnerstags und freitags von 10 – 20 Uhr
Das Museum Folkwang bietet an den bevorstehenden Feiertagen zusätzliche Öffnungstage an: Die ständige Sammlung und die aktuellen Sonderausstellungen sind am 26. Dezember sowie an Neujahr (1.1.2018) zusätzlich von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
Am zweiten Weihnachtsfeiertag und an den Tagen zwischen den Jahren ist der Besuch der großen Fotoschau „Balthasar Burkhard“ ab 10 Uhr möglich. Die ständige Sammlung sowie die Ausstellungen „Alexander Kluge. Pluriversum“, „Niklaus Troxler. Jazz’n’more – Plakate“ sowie „Catharina van Eetvelde. Ilk“ können eintrittsfrei besichtigt werden. Im UG im Folkwang ist die Ausstellung der Wüstenrot Stiftung „The Voids“ geöffnet. Während der Feiertage schließt das Museum nur an Heiligabend, am 1. Weihnachtsfeiertag (25.12.) sowie an Silvester (31.12).
Öffnungszeiten an Weihnachten 2017 und Neujahr 2018
Das Angebot an Feiertagen wird im Jahr 2018 mit weiteren zusätzlichen Öffnungstagen fortgesetzt.
Das Museum Folkwang ist an folgenden Feiertagen geöffnet:
Neujahr (1.1.),
Karfreitag (30.3..),
Ostersonntag (1.4.),
Ostermontag (2.4.),
Maifeiertag (1.5.),
Christi Himmelfahrt (10.5.),
Pfingstsonntag (20.5.),
Pfingstmontag (21.5.),
Fronleichnam (31.5.),
Tag der Deutschen Einheit (3.10.),
Allerheiligen (1.11.),
Totensonntag (25.11.),
26. Dezember
Fotografie-Wechselausstellung in der Camera Obscura Mülheim an der Ruhr:
Manga – Anime und Cosplay der DoKomi-Conventions Düsseldorf
Eine neue und wunderbar farbenfrohe Wechselausstellung in der Camera Obscura mit dem Museum zur Vorgeschichte des Films widmet sich der Welt der Anime und Cosplay. Gezeigt werden vom 3. September bis zum 29. Oktober ca. 90 Fotos der Fotografen Martin und Ulrich Paashaus von den DoKomi-Conventions 2016/2017 in Düsseldorf. Die DoKomi ist eine Anime- und Japan-Expo, auf der sich jährlich mehr als 40.000 Anime-Fans aus ganz Deutschland treffen. Sie ist damit die größte Convention ihrer Art, bei der es um die Themen Manga, Anime, Videospiele, Japan und Cosplay geht.
Das Fotografenduo, Vater und Sohn Paashaus, arbeitet unter dem Namen „fotolinse paashaus“. Beide befassen sich speziell mit den Themen Konzert- und Eventfotografie. Mit sicherem Gespür haben sie in den letzten Jahren in Düsseldorf auf der „Do-Komi“ die skurrile Welt der Cosplayer, Jugendliche, die bei „Conventions“ in die Rollen prominenter Manga-, Anime-, und Videospiel-Charaktere schlüpfen, dokumentiert.
Die Fotos sind teils schrill und bunt, strahlen aber eine zumeist friedfertige, idyllische und phantastische Stimmung der jugendlichen Protagonisten aus.
Die Fotoausstellung dokumentiert eine für Außenstehende vielleicht bizarr erscheinende, aber höchst kreative Jugendkultur. Die Jugendlichen leben zumindest zeitweilig in einem von Mangas und Videospielen geprägten eigenen Kosmos, treffen auf den Conventions nicht nur Freunde und Bekannte, sondern leben dort in der Rolle ihrer Helden auch ihren eigenen Traum.
Mangas als Nebenlinie des Comics, also einer dem Film verwandten Bilderzählung, Anime- und Cosplayer als anthropomorphisierte Videohelden, schlagen die Brücke von der Vorgeschichte des Films zur medialen Welt des 21. Jahrhunderts.
Eröffnet wird die sehenswerte Ausstellung am Sonntag, 3. September, um 11 Uhr mit einführenden Worten von Museumleiter Dr. Jörg Schmitz.
Eintrittspreise Manga-Ausstellung in der Camera Obscura:
Am Eröffnungstag ist der Eintritt zur Wechselausstellung frei, danach gilt in Verbindung mit der Dauerausstellung der Camera Obscura der Eintritt von 4,50 € für Erwachsene und 3,50 € für Kinder bis 14 Jahre. Übrigens: Cosplayer haben bis zum 29. Oktober in adäquater Kostümierung freien Eintritt zur Fotoausstellung!
Im Rahmen der Manga-Ausstellung bietet das Museum für Mülheimer Schulen im September auch Führungen durch die Sonderausstellung sowie einen Manga-Zeichen-Workshop an. Der Medienwissenschaftler Stefan Jäke, der selbst Mangas zeichnet, wird Schülern und Schülerinnen vermitteln, mit welchen Kunstgriffen Manga-Zeichner ihren Figuren Leben einhauchen, und in welcher Weise Mangas gestaltet werden können.
Öffnungszeiten:
Das Museum, das von der Mülheimer Stadtmarketing und Tourismus GmbH (MST) betrieben wird, hat mittwochs bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Ab dem 18. Oktober gelten die Winteröffnungszeiten von 10 bis 16 Uhr.
Quelle: Mülheimer Stadtmarketing und Tourismus GmbH (MST)
Bild: Mülheimer Stadtmarketing und Tourismus GmbH (MST)
Vom Streben nach Glück. 200 Jahre Auswanderung aus Westfalen nach Amerika.
In der Zeit vom 30.3. – 30.10.2017 findet im LWL-Industriemuseum Zeche Hannover in Bochum eine Sonderausstellung zum Thema Auswanderung nach Amerika im 19. und 20. Jahrhundert statt.
Hunderttausende Westfalen wanderten im 19. und 20. Jahrhundert nach Amerika aus, um dort ihr Glück und Arbeit zu finden. Not und Unterdrückung in der in der Heimat, aber auch Abenteuerlust waren wichtige Beweggründe für die Auswanderungen. Die Ausstellung beleuchtet mit über 100 Exponaten und zahlreichen Bildmotiven die Geschichte der Auswanderer aus Westfalen und dem Ruhrgebiet. Sie zeigt die Reisewege sowie das Leben und Wirken der Auswanderer in Nordamerika und stellt ausgewählte Biografien vor.
Geöffnet Mi-Sa 14-18 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen 11-18 Uhr.
Der Eintritt ist frei.
Zwischen dem 30.4. – 3.9.2017 findet außerdem eine weitere Ausstellung im LWL-Industriemuseum Zeche Hannover statt:
Das große Warten. Geflüchtete im Ruhrgebiet. Fotografien von Brigitte Kraemer
Neben der attraktiven Dauerausstellung zu 800 Jahren Schloss- und Stadtgeschichte, begeistert das Grafschafter Museum mit wechselnden Sonderausstellungen, interaktiven Führungen und einem abwechslungsreichem Veranstaltungsprogramm für Kinder und Erwachsene. Ein Highlight im Veranstaltungskalender Moers ist der traditionelle Adventsbasar am 2. Advent.
Für das Grafschafter Museum im Moerser Schloss, hätte man sich keinen besseren Sitz aussuchen können, denn das Museum ist eng mit der Geschichte des Ortes verbunden. Die ehemalige Wasserburg der Grafen von Moers, ist nicht nur Ort des Geschehens sondern zugleich Mittelpunkt der Dauerausstellung, welche Überblick über 800 Jahre Schloss- und Stadtgeschichte Moers gibt.
Dazu führt die ehemalige Burgherrin Gräfin Walburgis von Neuenahr-Moers höchstpersönlich in Form einer Projektion durch verschiedene Räumlichkeiten im Schloss. Wie ein freundlich gesinnter Geist geleitet die Gräfin die Museumsbesucher durch die verschiedenen Räume der Dauerausstellung und gibt allerlei spannende Informationen zu Räumlichkeiten, Ausstellungsstücken, Historie sowie auch zu ihrer eigenen Lebensgeschichte.
Insbesondere diese eigene Lebensgeschichte wird so manchen Besucher in den Bann ziehen, hatte die Gräfin, die vor rund 400 Jahren im Moerser Schloss lebte, doch einige harte Schicksalsschläge zu verbuchen. Ihr erster Mann, der Graf von Horn, wurde 1568 von den Spaniern enthauptet, ihr zweiter Ehemann kam 1589 bei einer Pulverexplosion ums Leben.
Zahlreiche Exponate, darunter Kanonenkugeln, Schwerter, Rüstungen, sowie zahlreiche Gegenstände aus Glas und Keramik zeugen von den Lebensumständen der Menschen in der damaligen Zeit. Auch die Bedeutung der Stadt Moers im Mittelalter wird in dieser Ausstellung deutlich. Besonders sehenswert ist auch das Rokoko-Zimmer mit seiner Stuckdecke und kunstvollen Wandvitrinen. Trachten- und Aussteuerteile aus dem 18. und 19. Jahrhundert ergänzen die Ausstellung.
Die Dauerausstellung umfasst auch einen Ausgrabungsbereich, in dem man mittelalterliche Verteidigungsmauern und andere Überreste der mittelalterlichen Ringburganlage entdecken kann. Ein besonderes Ausstellungsstück ist der bei Ausgrabungsarbeiten entdeckte Lehmkuppelofen, welcher aus der Zeit um 1200 n. Chr. stammt.
Das Grafschafter Museum für Kinder und Familien – ein Ausflugsziel NRW für alle Generationen
Doch nicht nur für Erwachsene ist dieses Museum in Moers äußerst interessant. Obwohl das Grafschafter Museum nicht offiziell als Kindermuseum bezeichnet wird, eignet es sich hervorragend als Ausflugsziel für die gesamte Familie. Das Grafschafter Museum ist kein reines Kindermuseum, kann aber ohne Zweifel als kinderfreundliches Familienmuseum bezeichnet werden, bietet es doch zahlreiche interaktive Mitmachstationen zum anfassen, hören und ausprobieren. Überall in der Ausstellung gibt es Hörstationen an denen die Kinder spannenden Geschichten lauschen können, Klappen öffnen können, ein Möhren-Quiz lösen können und vieles mehr. Begleitet werden die Kinder dabei von dem kleinen Hasen Moritz.
Für leuchtende Kinderaugen sorgt die, in der obersten Etage beheimatete, historische Puppenstubensammlung. Außerdem findet man dort einen großen Einkaufsladen, mit dem die Kinder spielen dürfen.
Ein weiteres Highlight der Ausstellung im Schlossmuseum ist der aus dem 19. Jahrhundert stammende Kaufladen im Erdgeschoss. In diesem darf zwar nicht gespielt werden, aber dort können heutzutage heiße Getränke zum Aufwärmen erstanden werden.
Im Schlosspark Moers, direkt hinter dem Grafschafter Museum gelegen, befindet sich ein wunderschöner Spielplatz. Auch dieser ist im Stil einer Ritterburg gestaltet und lädt zum Toben, Schaukeln und Rutschen ein.
Ein weiterer Ausflugstipp Moers – Das Moerser Schlosstheater
Direkt am Grafschafter Museum, in den Gewölben des Moerser Schlosses, befindet sich übrigens dass Moerser Schlosstheater, welches seit 1975 sein Publikum mit modernen Theaterfassungen begeistert.
Der Grafschafter Musenhof bietet ein einzigartiges Spiel- und Betreuungsangebot
Durch das Museum betreut wird auch der in unmittelbarer Nähe befindliche Grafschafter Musenhof im Schlosspark. Als mittelalterliche Spiel- und Lernstadt einzigartig im Ruhrgebiet, können Kinder ein kostenfreies Betreuungsangebot nutzen und in Rollenspielen erfahren, wie die Menschen im Mittelalter gelebt, gewohnt und gearbeitet haben. Weitere Ausflugsziele für Kinder und Familien finden Sie in unserem Kinderprogramm.
Veranstaltungen im Grafschafter Museum Moers
Wer das Grafschafter Museum nicht auf eigene Faust erkunden möchte, kann auch an einer der regelmäßigen Führungen im Schloss teilnehmen.
Um die ausgestellten Ausstellungsstücke besser deuten zu lernen und die Geschichten und Mythen zu erfahren, welche sich um die Fundstücke ranken, finden im Grafschafter Museum regelmäßig Führungen für Kinder und Erwachsene statt. Auch zahlreiche Workshops stehen auf dem Veranstaltungsprogramm des Museums.
Führungen für Kinder
Öffentliche Führungen für Kinder und Familien finden regelmäßig am Wochenende statt. Unter dem Namen „Eine Kugel erzählt Geschichte“ erfahren die Teilnehmer auf kindgerechte Art und Weise einiges über die Vergangenheit des Schlosses und der Stadt Moers. Sie richtet sich vor allem an junge Museumsbesucher ab einem Alter von 6 Jahren.
Bei den Familienführungen häufig mit dabei, ist der Hase Moritz in Form einer Handpuppe. Während der Familienführung dürfen die Kinder auch aktiv werden und bestimmte Exponate in die Hand nehmen. Zum Beispiel kann man hier (versuchen) eine Kanonenkugel zu heben. Auch wie schwer ein Schwert damals war oder wie es ist, durch das Visier eines Ritterhelms zu schauen, dürfen die Kinder hier ausprobieren.
Im Anschluss an die Familienführung kann das Grafschafter Museum noch auf eigene Faust erkundet werden. Nicht entgehen lassen sollte man sich die Puppenstubensammlung mit Kaufladen im Obergeschoss. Die Teilnahme an der Führung ist kostenfrei – es muss lediglich der normale Museumseintritt entrichtet werden.
Führungen für Kindergruppen und Schulklassen können separat gebucht werden.
Führungen für Erwachsene
„Die Herren von Moers und ihre Burg“ steht als öffentliche Führung regelmäßig auf dem Veranstaltungskalender des Grafschafter Museums. In der etwa einstündigen Führung durch die Dauerausstellung des Museums wird die etwa 800 jährige Geschichte des Schlosses vom ersten Wohnturm bis hin zur heutigen Museumsnutzung erläutert. Termine finden Sie in unserer Terminübersicht. Bei der öffentlichen Führung wird lediglich der normale Eintrittspreis für das Grafschafter Museum entrichtet. Private Führungen sind separat buchbar (kostenpflichtig). Speziell im Lutherjahr 2017 findet die Führung Eine Gefährliche Liebschaft – Reformation in Moers und die spanische Besatzung an ausgewählten Terminen statt. Diese öffentliche Führung dauert ebenfalls circa 90 Minuten und ist kostenfrei. Sie zahlen lediglich den normalen Museumseintritt.
Sonderausstellungen:
Neben der Dauerausstellung finden im Moerser Schloss auch wechselnde Sonderausstellungen statt. Noch bis zum 22. Oktober 2017 ist im Grafschafter Museum die Sonderausstellung: Völker. Wanderung. Menschen unterwegs zu bestaunen.
Museumssonntag
Aktuelle Angaben für den Adventsbasar 2017 liegen uns noch nicht vor. Im Folgenden finden Sie Infos zum Adventsbasar 2016.
Am 2. Advent, dem 04.12.2016 wird es im Moerser Schloss weihnachtlich. Von 11 bis 18 Uhr findet im Schloss der traditionelle Adventsbasar statt. Angeboten wird allerlei liebevoll gefertigtes Kunsthandwerk aus Holz, Stoff, Filz, Keramik und anderen Materialien ebenso wie Schmuck und Lichtertüten. Doch auch einige „historische“ Leckereien warten auf diesem Schlossmarkt im Advent u.a. Liköre, Marmeladen, Bonbons und Gebäck.
Weiterhin wird auch auf dem Adventsbasar ein interessantes Programm für Jung und Alt geboten. Auf die Kinder wartet ein kreatives Bastelprogramm und stündlich werden Kurzführungen zu den aktuellen Ausgrabungen im Schlosshof geboten.
Eröffnet wird der Adventsbasar um 10:45 Uhr durch den Bläserchor des CVJM Moers welche vom Schlossturm aus für musikalische Untermalung sorgen.
Eintrittspreise Grafschafter Museum im Schloss Moers:
Erwachsene 3,- €, Kinder ab 6 Jahren 1,- €, Familien 4,50 €
Kinder unter 6 erhalten freien Eintritt
An den Museumssonntagen gelten ermäßigte Eintrittspreise für Erwachsene ( Eintrittspreis 2,-€). Kindereintrittspreise weichen nicht ab.
Für Gruppen gilt eine Ermäßigung ab 10 Personen (Eintritt 2,- € pro Person)
Schulklassen erhalten freien Eintritt.
Der VIP-Ruhrgebiet Spartipp:
An jedem ersten Mittwoch im Monat ist der Eintritt frei.
Öffnungszeiten Grafschafter Museum:
dienstags bis freitags von 10 – 18 Uhr
am Wochenende und an Feiertagen von 11 – 18 Uhr
Das Museum bleibt geschlossen am Nelkensamstag, am Samstag vor dem 2. Advent sowie am 24., 25. und 31. Dezember
Als Ausflugsziel NRW erfreut sich auch das Museum Ratingen mit zunehmender Beliebtheit unter den Kunstliebhabern
Das Museum der Stadt Ratingen beherbergt neben einer Dauerausstellung zur Stadtgeschichte und der Dauerausstellung „ Johann Peter Melchior – Leben und Werk “ auch ständig wechselnde Sonderausstellungen regionaler und überregionaler Künstler.
Die Dauerausstellung zur Geschichte der Stadt Ratingen „Ratingen 1276-2016“ beschäftigt sich mit der historischen Entwicklung des im Jahr 1276 zur Stadt erhobenen Ortes Ratingen.
In der Ausstellung “ Johann Peter Melchior– Leben und Werk „geht es um die Werke und den Lebensweg des Ratinger Künstlers und das „Weiße Gold“ Porzellan.
Aktuelle Ausstellungen im Museum Ratingen
“ Licht – Farbe – Stofflichkeit “ 23. September 2016 – 22. Januar 2017
Aktuell ist im Museum Ratingen die Ausstellung “ Licht – Farbe – Stofflichkeit “ der Künstlerin Erika Maria Riemer-Sartory zu bewundern. Von September 2016 bis zum 22. Januar 2017 zeigt das Museum einen Querschnitt der Werke der ortsansässigen Künstlerin, welche in Düsseldorf studierte. Gegenstand der ausgestellten Bilder ist eine besondere Art des Auftrags reiner Farbpigmente auf den Bildträger, welche in Kombination mit dem sich auf den Bildern brechendem Licht besondere Farbspiele produziert.
„Norden“ 18. November 2016 – 05. März 2017
Ab dem 18. November 2016 sind die Werke gleich dreier Künstler
Thomas Hartmann – Hartmut Neumann – Norbert Schwontkowski Gegenstand der neuen Ausstellung „Norden“. Alle drei Künstler stammen aus dem Norden Deutschlands und haben ihr Studium in Bremen absolviert. Vereint beschäftigen sich die Maler mit der Frage wie man in der heutigen Zeit noch Landschaftsbilder malen kann. Die Ausstellung im Museum Ratingen „Norden“ begeistert mit einer großen Vielfalt an kräftigen Farben, zarten Pastelltönen und zeitlosen Landschaftsdarstellungen.
Öffnungszeiten Museum Ratingen:
Das Museum Ratingen hat dienstags bis freitags von 13 bis 18 Uhr geöffnet, samstags und sonntags von 11 bis 18 Uhr. Montags bleibt das Museum geschlossen.
Als eines der 20 Ruhr Kunst Museen präsentiert das Kunstmuseum Bochum internationale Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts in seiner ständigen Sammlung sowie in wechselnden Ausstellungen
Im 1960 eröffneten Kunstmuseum Bochum werden Sie mit internationaler Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts vertraut gemacht. Zu den Schwerpunkten der Sammlungen gehören dabei der tschechische Symbolismus und Kubismus, die osteuropäische Avantgarde und auch der deutsche Expressionismus. Die in Deutschland einzigartige Ausstellung der osteuropäischen Kunst zeigt Werke wichtiger Künstler aus diesen Ländern. Neben der Malerei, der Skulptur, der Graphik und der Zeichnung kommen auch zunehmend die neuen Medien Fotografie und Video im Kunstmuseum Bochum zur Geltung.
Die Sammlung des Kunstmuseums – europäische Kunst im Fokus
Die Sammlung des Kunstmuseums umfasst Graphiken und Gemälde, die sich dem Kubismus und dem Tschechischen Kubismus zuordnen lassen. Aber auch Werke aller wichtigen deutschen Expressionisten sind im Kunstmuseum Bochum zu bewundern. Ebenso spielt die Kunst des Surrealismus eine tragende Rolle in der Sammlung des Bochumer Museums.
Werke folgender Künstler sind ein der eigenen Sammlung des Kunstmuseums Bochum ausgestellt:
Otto Gutfreund
Lovis Corinth
Kasimir Malevic
Wilhelm Morgner
Josef Albers
Francis Bacon
Frank Stella
CY Twombly
June Paik
Reinhard Schmidhagen
Josef Sudek
Fred Deux
Gerhard Richter
Douglas Swan
Kurt Rehm
u.v.m.
Veranstaltungen im Kunstmuseum Bochum
Neben der eigenen Sammlung erweitern wechselnde Ausstellungen das Kulturangebot im Museum.
Aktuelle Ausstellungen
25. November 2017 – 04. Februar 2018
doing identity. Die Sammlung Reydan Weiss
06. Mai 2018 – 16. September 2018
Kunst & Kohle. Andreas Golinski: In den Tiefen der Erinnerung
Führungen Kunstmuseum Bochum:
Immer sonntags um 15:00 Uhr finden kostenfreie öffentliche Führungen durch die aktuelle Ausstellung statt.
An jedem ersten Mittwoch im Monat besteht außerdem die Möglichkeit um 17:00 Uhr an einer öffentlichen Führung teilzunehmen.
Beide Führungen sind bereits im Museumseintritt inbegriffen.
Sonderführungen für Gruppen können individuell in deutscher, englischer, polnischer oder niederländischer Sprache gebucht werden. Bitte wenden Sie sich dazu an die Kunstvermittlung unter 0234-9104225 oder über die Mail Adresse kunstvermittlung@bochum.de
Angebote für Kinder im Kunstmuseum Bochum
Familienzeit im Kunstmuseum
An jedem ersten Sonntag im Monat wartet das Kunstmuseum Bochum mit einem Familienprogramm der besonderen Art auf. Bei der Familienzeit im Kunstmuseum können Kinder gemeinsam mit ihren Eltern auf künstlerische Entdeckungsreise gehen. Neben dem Besuch der Ausstellung geht es an diesem Familienprogramm auch darum die eigenen künstlerischen Fähigkeiten und Kreativität zu entdecken. Eltern und Kinder können gemeinsam im museumseigenen Atelier viel ausprobieren und voneinander lernen. Das Angebot für Familien beginnt um 11:00 Uhr und dauert circa 2 Stunden. Für die Teilnahme an diesem Familienevent ist eine Anmeldung unter der Telefonnummer 02034-9104230 oder direkt an der Museumskasse erforderlich.
Außerdem finden im Kunstmuseum Bochum regelmäßig Workshops für Kinder statt. Die Kunstvermittlung für Kinder und Jugendliche liegt den Betreibern des Museums dabei besonders am Herzen.
In den Ferien NRW wartet des Weiteren ein besonderes Ferienprogramm für Kinder und Jugendliche.
Öffnungszeiten Kunstmuseum Bochum:
dienstags bis sonntags von 10:00 – 17:00 Uhr, mittwochs bis 20:00 Uhr geöffnet
montags geschlossen
Bezüglich der Öffnungszeiten an Feiertagen informieren Sie sich bitte vor Ihrem Besuch direkt im Kunstmuseum Bochum (Tel. 0234-9104230)
Eintrittspreise Kunstmuseum Bochum:
Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre, sowie Schüler: Eintritt frei
Erwachsene: 5,00 €, ermäßigt 2,50 €
Familienkarte: 10,00 €
An jedem ersten Mittwoch im Monat lädt das Kunstmuseum alle Museumsbesucher ein, das Museum kostenfrei zu besichtigen.
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