Halloweenpartys, Kinderhalloween, Halloweenführungen und weitere tolle Events zu Halloween im Pott
Die schaurig schönsten Veranstaltungen rund um Halloween im Ruhrgebiet findet ihr hier in unserem Veranstaltungskalender (Suchbegriff Halloween) und auf unseren Sonderseiten www.ruhrgebietaktuell.de/halloween.
Schaut doch einfach mal vorbei:
Ob Halloween im Freizeitpark, auf Burgen und Schlössern, in geheimnisvollen Höhlen oder in der Diskothek – hier findet ihr Halloweenveranstaltungen für jedes Alter: Halloweenpartys für Erwachsene, tolle Gruselveranstaltungen für Kinder und Familien
Das in Bochum gelegene Museum beleuchtet die Geschichte des Steinkohlenbergbaus im Ruhrgebiet und eignet sich mit einem tollen Themenspielplatz als Ausflugsziel für die ganze Familie
Die ursprünglich zur Steinkohleförderung eröffnete Zeche Hannover in Bochum ist heute ein beliebtes Ausflugsziel im Ruhrgebiet. Wo damals täglich mehrere Tonnen Kohlen gefördert wurden, befindet sich heute ein Industriemuseum des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL) welches Einblicke in die Bergbaugeschichte des Ruhrgebiets gibt. Dem Thema Kohle bleibt die ehemalige Zechenanlage somit treu. Erhalten sind der Malakow-Turm über Schacht 1 sowie das ehemalige Maschinenhaus. Diese können innerhalb der regulären Öffnungszeiten des Museums selbstständig oder im Rahmen von Führungen besichtigt werden. Highlight des Museums ist die originale noch funktionstüchtige Fördermaschine von 1893.
Neben der Besichtigung der erhaltenen Zechengebäude bietet das Museum während der Saison von März bis Oktober mit dem Kohlenbergbau verbundene Ausstellungen sowie Sonderveranstaltungen. Dazu gehören beispielsweise Lesungen, Vorträge, Workshops sowie Führungen. Das Museum richtet sich jedoch nicht nur an erwachsene Besucher. Kinder und Familien zeigen sich vor allem begeistert von dem tollen als Mini-Bergwerk gestalteten Themenspielplatz Zeche Knirps und Flözians Schatzkammer.
Wer also etwas über den Steinkohlenbergbau im Ruhrgebiet erfahren möchte, ist in diesem Museum NRW genau richtig. Der Eintritt ist übrigens kostenfrei. Die Teilnahme an Führungen in der Zeche Hannover kostet in der Regel 2,50 € pro Person.
Die Dampffördermaschine der Zeche Hannover in Bochum ist die älteste an ihrem Originalstandort erhaltene Dampffördermaschine im Ruhrgebiet Foto: LWL/Hudemann
Führungen in der Zeche Hannover
Innerhalb der Saison von April bis Oktober werden an Wochenenden interessante Führungen für Erwachsene und Familien mit Kindern angeboten. Größter Beliebtheit erfreuen sich die sonntäglichen kostenfreien Führungen, bei denen die historische Dampfmaschine der Zeche vorgeführt wird. Diese finden immer sonntags sowie an Feiertagen um 12 und 15 Uhr statt.
Doch auch samstags finden in der Zeche Hannover in Bochum offene Führungen statt. Am jeweils 1. Samstag im Monat wird das Thema Wege der Migration näher beleuchtet. Am 2. Samstag widmet sich die offene Führung dem Thema Wohnen auf der Seilscheibe und am 3. Samstag heißt es Kohle, Koks und Konsumanstalt. Diese Führungen eignen sich für Erwachsene und Familien mit Kindern ab 10 Jahre. Wer jüngere Kinder dabei hat, sollte an der Erlebnisführung am jeweils 4. Samstag im Monat teilnehmen. Denn diese eignet sich bereits für Kinder ab 6 Jahren.
Die Teilnahme an den samstäglichen Führungen kostet 2,50 €. Die Themenführungen der Zeche Hannover dauern circa 2 Stunden. Allgemeiner Treffpunkt ist der Zechenvorplatz. Um Anmeldung unter 0234 6100874 wird gebeten.
Für Gruppen sind weitere Führungen auf Anfrage möglich. Dazu gehören auch Sonderführungen für Kindergärten, Schulklassen und Menschen mit Behinderungen. Diese können ganzjährig Dienstag-Sonntag 9-18 Uhr stattfinden.
Damit der Besuch in der Zeche Hannover unvergessen bleibt, bietet der Museumsshop allerlei Ruhrpott-Souvenirs sowie Postkarten, Bücher und Ausstellungskataloge zu erstehen. Dieser ist mittwochs bis samstags von 14 – 18 Uhr, sonn- und feiertags von 11 – 18 Uhr geöffnet.
Zeche Knirps – Das Kinderbergwerk in Bochum bietet Bergbaugeschichte zum anfassen
Die zum LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall zugehörige Zeche Knirps ist ein beliebtes Ausflugsziel für Familien mit Kindern. Samstags, sonntags sowie an Feiertagen können Kinder hier innerhalb der Saison von Ende März bis Ende Oktober unter museumspädagogischer Aufsicht frei spielen. Dabei bietet das sogenannte Kinderbergwerk, ein der Zeche Nachtigall nachempfundener Themenspielplatz, alles, was zu einem richtigen Bergwerk halt so dazu gehört: Förderband und -maschinen stehen hier eben so bereit wie Lorenbahnen. Selbstverständlich ist wie bei einer echten Zeche auch alles in einen Unter- und Übertagebereich geteilt – nur das hier anstatt Kohle Kies gefördert wird.
Die dazu gehörige Technik wurde übrigens in der Zeche Hannover im Jahr 1876 entwickelt und befindet sich heute noch weltweit im Einsatz. In Flözians Schatzkammer können Kinder aufregende Fundstücke aus über 100 Jahren Bergbaugeschichte erleben. Bei gutem Wetter kann in der Zeche Knirps auch mit der ganzen Familie gepicknickt werden. Für Kindergruppen werden an der Zeche Knirps ganzjährig interessante Veranstaltungen angeboten. Auch Kindergeburtstage können in dem Kinderbergwerk in Bochum gefeiert werden. Weitere Ausflugstipps für Kinder finden sich übrigens in unserem Kinderprogramm Ruhrgebiet.
Öffnungszeiten Zeche Knirps
24. März – 28. Oktober 2018
samstags 14 – 18 Uhr
sonntags sowie an Feiertagen von 11 – 18 Uhr
Eintritt frei!
Achtung aufgrund von Renovierungsarbeiten / Restauration bleibt die Zeche Knirps bis voraussichtlich 03. Mai 2018 geschlossen. Das Museum hat normal geöffnet.
Schicht auf der Zeche Knirps – dem Spielplatz des LWL-Industriemuseums Zeche Nachtigall in Bochum Foto: LWL/Janfeld
Revierfolklore LWL-Industriemuseum Zeche Hannover beleuchtet Erinnerungskultur im Ruhrgebiet zwischen Heimatstolz und Kommerz
Bochum (lwl). Förderwagen im Vorgarten, Schlägel und Eisen als Schlüsselanhänger und Ruhrpott-Schriftzüge auf T-Shirts – im Alltag finden sich viele Andenken an den Bergbau im Ruhrgebiet. Einige stehen nicht mehr für die Arbeit auf der Zeche, sondern markieren ein besonderes Lebensgefühl im Ruhrgebiet und die Verbundenheit mit der Region. Doch was steht hinter dieser Revierfolklore? Ist sie ein Ausdruck von Heimatstolz oder Folge einer Vermarktung der Erinnerung und Kommerzialisierung der Region? Das fragt eine neue Ausstellung im LWL-Industriemuseum Zeche Hannover, die der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Freitag , den 23.3.2018 in Bochum eröffnete.
Gezeigt werden über 250 Exponate: alte und neue Stücke aus Kohle und Kunststoff, Metall und Vinyl, Andenken und Objekte aus der Imagewerbung, dem Fußball, der Musik sowie der Ess- und Trinkkultur des Reviers. Das Spektrum reicht vom Wandteppich über Skulpturen bis zu kuriosen Objekten wie Plüschpantoffeln mit Förderturm, Bade-Enten in Kumpel-Kluft und einer Eieruhr mit Schlägel und Eisen, die das Steigerlied spielt. An Hörstationen können Besucher Musik über den Ruhrpott lauschen. Ergänzt wird die Schau durch Fotos von Förderwagen, die Museumsfotograf Martin Holtappels in einer Serie dokumentiert hat – 80 werden im Malakowturm der Zeche Hannover gezeigt, alle 600 sind auf einer interaktiven Karte im Internet zu sehen (http://www.lwl.org/industriemuseum/standorte/zeche-hannover).
„Vor allem in der populären Kultur sind immer deutlichere Anzeichen einer Folklorisierung des Bergbaus und des Ruhrgebiets zu sehen. Einige sind Ergebnisse von gezielten Marketingstrategien, andere können eher als Ausdruck einer Identifizierung mit dem Ruhrgebiet verstanden werden“, erklärte LWL-Museumsleiter und Kurator Dietmar Osses am Donnerstag, den 22.3. bei der Vorstellung der Schau in Bochum. Symbole aus der Montanindustrie stünden heute nicht mehr für die aussterbende Branche des Bergbaus, sondern hätten sich vielmehr zu Zeichen für die gesamte Region und einer Identifikation mit dem neuen, gewandelten „Ruhrpott“ entwickelt.
Blick in die Ausstellung „Revierfolklore“ in der Maschinenhalle der Zeche Hannover. Foto: LWL/HoltappelsAusstellung
Die Themen der Ausstellung Revierfolklore
Symbole aus dem Bergbau begegnen uns im Ruhrgebiet auf Schritt und Tritt. „Der Ruhrbergbau hat traditionelle Symbole wie Schlägel und Eisen aus alten Bergbaurevieren übernommen und teilweise neu gestaltet“, so Historikerin Lisa Weißmann vom LWL-Industriemuseum, die die Ausstellung mitgestaltet hat. Obwohl die Zeiten des Steinkohlenbergbaus in den meisten Städten des Ruhrgebiets schon lange vorüber sind, pflegen Knappen- und Traditionsvereine bis heute die bergmännische Traditionen. Barbarafeiern und Knappenumzüge sind wichtige wiederkehrende Ereignisse des Vereinslebens. Ein Film-Feature gibt Einblick in diese Tradition.
Vom Kohlenpott zum Ruhrpott: Das Image des rußgeschwärzten Kohlenpotts prägte lange das Bild des Reviers. Städtewerbung und regionale Imagekampagnen setzten seit den 1980er Jahren Bilder von grünen und dynamischen Städten dagegen. Plakate und Imagebroschüren zeugen von den breit angelegten Kampagnen „Ein starkes Stück Deutschland“ und „Der Pott kocht“, mit denen der Kommunalverband Ruhrgebiet für ein neues, gemeinsames Image der Region warb.
Fußball und Ruhrgebiet gehören für viele Menschen einfach zusammen. Viele Fußballvereine im Ruhrgebiet berufen sich auf eine tiefe Verwurzelung im Arbeiter- und Bergbaumilieu. Dies spiegelt sich in der Fankultur des Reviers, aber auch im Marketing der Vereine wider, wie die ausgestellten Artikel – von der Knappenkarte bis zur Pöhlerkappe – zeigen. Bier und Currywurst gelten als typisch für das Ruhrgebiet. Mit der Entstehung der Großbrauereien in der Region entwickelte sich der Dreiklang von Kohle, Stahl und Bier im Revier. Heute werben die Brauereien im Ruhrgebiet mit ihrer Verbundenheit zur Region – dafür steht nicht zuletzt das Dortmunder „Bergmann Bier“. Mit Flaschen, Werbeschildern und „Ruhrpott-Curry-Ketchup“ setzt die Ausstellung die kulinarische Seite des Reviers in Szene.
Vom Schlager bis zum Gangsta-Rap: Die Musikszene des Ruhrgebiets bedient sich in ihren Liedtexten über alle Genres hinweg der gängigen Symbole und Klischees des Reviers. Die Schlagermusik der 1990er-Jahre und die Rapmusik des 21. Jahrhunderts haben dem Ruhrgebiet in Songtexten große Popularität beschert. Museumsleiter Osses: „Das Steigerlied nimmt heute oft die Bedeutung einer Hymne der Region ein – bei bergmännischen Feiern genauso wie in den Fußballstadien. In der Rap-Musik dreht sich dagegen alles um den Ruhrpott“.
Ob Bergmann mit Mutterwitz, schrulliger Rentner oder prolliger Angeber mit dem Herz am rechten Fleck: Film und Comedy aus dem Ruhrgebiet greifen die Klischees und Stereotypen des typischen „Ruhris“ auf, vertiefen und variieren sie. Der Nachwuchswettbewerb „Tegtmeiers Erben“ entwickelt aus der Tradition der Ruhrgebietscomedy neue Formen und Formate. Die Siegertrophäe des Wettbewerbs, eine Tegtmeier-Mütze aus Bronze, ist in der Ausstellung ebenso zu sehen wie der Förderwagen des „Steigers“ aus der Ruhrgebietscomedy „Geierabend“.
Die Folklorisierung des Ruhrgebiets zeigt sich heute in einer Vielzahl von Andenken und Souvenirs. Ob Kaffeebecher, T-Shirt oder Pantoffeln – viele Objekte zeigen Symbole des Bergbaus und der Region. „Die Bandbreite reicht von der nostalgischen Verklärung des Bergbaus bis hin zur künstlerischen Bearbeitung der Skyline des neuen Ruhrgebiets als Ruhrpott mit Industriedenkmalen und Landmarken“, erläutert Lisa Weißmann.
Ausstellung „Revierfolklore“ in Maschinenhaus und Malakowturm der Zeche Hannover – Galerie mit Förderwagen-Fotos von Martin Holtappels im Malakowturm. Foto: LWL/Holtappels
Glückauf Zukunft
Die Ausstellung „Revierfolklore“ gehört zu einer Reihe von Ausstellungen, die das LWL-Industriemuseum 2018 unter dem Dach der Initiative „Glückauf Zukunft!“ zum Ende des Steinkohlenbergbaus an seinen fünf Standorten im Ruhrgebiet präsentiert. „Wir greifen diese Zäsur in Ausstellungen unter ganz unterschiedlichen Blickwinkeln auf“, erklärt Dirk Zache, Direktor des LWL-Industriemuseums. Die bereits eröffnete Schau „RevierGestalten“‚ auf der Zeche Zollern in Dortmund richtet den Blick auf Orte und Menschen des Reviers und zeigt, wie sie den Strukturwandel mitgestaltet haben. Frauen im Bergbau hat Dariusz Kantor in Oberschlesien fotografiert. Seine Bilder sind zur Zeit auf der Zeche Nachtigall zu sehen.
Unter dem Titel „Laden und Löschen“ präsentiert das Schiffshebewerk Henrichenburg ab dem 25. März auf dem Schleppkahn „Ostara“ historische und aktuelle Fotos aus den Häfen im Ruhrgebiet. „Schließlich zeigen wir ab Oktober mit eindrucksvollen Luftbildaufnahmen des international renommierten Fotografen J. Henry Fair die Narben der Industrie, die Zerstörung der Natur durch die Suche nach Rohstoffen oder die Produktion von Industrie- und Massengütern“, kündigt Zache an.
Eröffnung
Bei der Eröffnung der Ausstellung am Freitag (23.3.) um 19 Uhr begrüßt Michael Pavlicic, stellvertretender Vorsitzender der LWL-Landschaftsversammlung, die Gäste. Eine Einführung geben die Kuratoren Dietmar Osses und Lisa Weißmann. Für die musikalische Begleitung sorgen Thomas Döller (Kohle-Titan-Bassflöte) und Jürgen Schwalk (Gitarre). Der Eintritt ist frei.
Erinnerung an den Bergbau: die Stahlskulptur ist das Titelmotiv der Ausstellung „Revierfolklore“ auf der Zeche Hannover. Foto: LWL/Holtappels
Begleitprogramm zur Ausstellung Revierfolklore
Fr, 6.4. – So, 8.4. 2018
Heimat und Fremde im Revier. Theater-Workshop für Jugendliche in Zusammenarbeit mit dem Jungen Schauspielhaus Bochum. Anmeldung bis 26.3. unter Tel. 0231 6961-236. Abschlusspräsentation So (8.4.), 17 Uhr
So, 22.4.2018 | 16 Uhr
Der sagenhafte Bergbau. Bergbausagen erzählt mit Klang und Musik für jung und alt. Mit Jessica Burri, Sopran und Dulcimer. Begleitveranstaltung zur Ausstellung „Revierfolklore“. Eintritt frei
So, 29.4. | 16 Uhr
„Kohle, Bier und Fußball“. Die Traditionsgeschichte des Ruhrgebiets. Offene Führung durch die Sonderausstellung „Revierfolklore“
Do, 3.5. | 18.30 Uhr
Schlägel und Eisen, Steigerlied, Knappenvereine: Bergmännische Symbole und Traditionen im Ruhrrevier. Vortrag und Gespräch mit Kuratorin Lisa Weißmann
So, 27.5. | 16 Uhr
„Glückauf, der Steiger kommt“. Traditionen und Folklore im Ruhrgebiet. Offene Führung durch die Sonderausstellung „Revierfolklore“
Do, 14.6. | 18.30 Uhr
Vom Kohlenpott zur Metropole Ruhr. Struktur, Image und Selbstverständnis des Ruhrgebiets im Wandel. Vortrag und Gespräch mit Kurator Dietmar Osses
So, 24.6. | 16 Uhr
„Schicht im Schacht“. Was war, was ist, was bleibt vom Revier in der Zukunft? Offene Führung durch die Sonderausstellung „Revierfolklore“
So, 29.7. | 16 Uhr
„Bade-Ente mit Schlägel und Eisen“. Ruhrgebietssymbole in der populären Alltagskultur. Offene Führung durch die Sonderausstellung „Revierfolklore“
Katalog
Revierfolklore. Zwischen Heimatstolz und Kommerz. Das Ruhrgebiet am Ende des Bergbaus in der Populärkultur. Hg. LWL-Industriemuseum, Dietmar Osses und Lisa Weißmann. 272 Seiten, Essen 2018, ISBN 978-3-8375-1957-0. 19,95 Euro
Revierfolklore. Zwischen Heimatstolz und Kommerz Das Ruhrgebiet am Ende des Bergbaus in der Populärkultur
24. März bis 28. Oktober 2018
24.3–28.10.2018
Mittwoch-Samstag 14-18 Uhr
An Sonn- und Feiertagen 11-18 Uhr
LWL-Industriemuseum
Westfälisches Landesmuseum für Industriekultur
Zeche Hannover
Günnigfelder Straße 251
44793 Bochum
Im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall in Witten – Bommern erleben Sie 300 Jahre Inustriegeschichte zum Anfassen. In mehreren Gebäuden des ehemaligen Steinkohlebergwerks verfolgen Sie den Weg der Kohle im Ruhrgebiet. Das am Eingang des Muttentals gelegene Museum ist ein beliebtes Ausflugsziel für Familien und Erwachsene. Von 1714 bis 1892 wurde hier Steinkohle abgebaut. Anschließend wurde auf dem Gelände eine Ziegelei errichtet, welche noch bis 1964 in Betrieb war. Nicht umsonst ist die Zeche Nachtigall Ankerpunkt der Route der Industriekultur und Informationszentrum des GeoPark Ruhrgebiet.
Besucherbergwerk
Highlight des Museumsbesuchs ist die Besichtigung des Besucherbergwerks. Ausgestattet mit Helm und Grubenlampe geht es durch niedrige Gänge durch den waagerechten Stollen bis hin zu einem echten Steinkohlenflöz. Wie mühsam der damalige Kohlenabbau gewesen war, wird den kleinen und großen Besuchern hier schnell deutlich.
Das Besucherbergwerk kann nur im Rahmen von Führungen besichtigt werden. Diese finden je nach Saison 4-7 x täglich statt und sind auf eine Teilnehmerzahl von 15 Personen beschränkt.
Bitte beachten Sie, dass das Besucherbergwerk nicht barrierefrei ist und dementsprechend nicht für Menschen mit Behinderungen geeignet ist. Des Weiteren dürfen Kinder unter 5 Jahren und Hunde nicht mit in den Stollen. Bei Teilnahme an der Stollenführung ist auf festes Schuhwerk sowie auf wärmende Kleidung zu achten. Die Temperatur im Stollen beträgt Jahreszeiten- und wetterunabhängig das ganze Jahr über 12 Grad Celsius.
Weitere Ausstellungsbereiche des LWL-Industriemuseums Zeche Nachtigall
Unter Dampf
Doch nicht nur das Besucherbergwerk macht einen Ausflug ins LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall lohnenswert. Auch in den dazugehörigen Gebäuden können Groß und Klein allerlei Interessantes entdecken wie zum Beispiel die historische Dampfmaschine im Fördermaschinenhaus aus dem 19. Jahrhundert. An ausgewählten Terminen am Wochenende findet sogar eine Vorführung der historischen Fördermaschine von 1887 statt. Diese finden Sie im Veranstaltungskalender unter dem Titel „Unter Dampf“.
Der Schacht Hercules zeigt eindrucksvoll die schweren Arbeitsbedingungen der damaligen Bergleute.
Der Weg in die Tiefe – Schacht Hercules
Die Dauerausstellung „Der Weg in die Tiefe„demonstriert anschaulich, mit welchen Problemen die Bergleute damals zu kämpfen hatten. Denn um an die wertvolle Kohle zu gelangen, musste der Schacht mit ausreichend Luft und Licht versorgt werden. Auch Wasser erschwerte die Arbeit und musste fortlaufend abgepumpt werden. Am Beispiel des Schachtes Hercules wir der Übergang vom Stollen- zum Tiefbau markiert, denn um an die wertvolle Kohle zu gelangen, musste immer tiefer gefördert werden. Heute findet man über dem Schacht das Gewölbe des Ringofens der ehemaligen Ziegelei Dünkelberg, welche nach der Stilllegung der Zeche auf dem Gelände errichtet wurde.
In der Doppel-Ringofenanlage der ehemaligen Ziegelei Dünkelberg wird die Arbeit der Ziegler anschaulich dargestellt. Der unterhalb der Kohlenflöze lagernde Schieferton wurde damals im Ruhrtal abgebaut, verarbeitet, gebrannt und anschließend verladen.
Zeche Eimerweise
Die Ausstellung „Zeche Eimerweise“ erinnert an die zahlreichen Zechen im Ruhrgebiet, welche insbesondere in der Nachkriegszeit des zweiten Weltkriegs aus der Not heraus entstanden.
Kohlenschifffahrt auf der Ruhr
Ein 35 Meter langes Segelschiff lässt die Kohlenschifffahrt auf der Ruhr und den damaligen Schiffsbau wieder lebendig werden. Der Fluss, dem das Ruhrgebiet seinen Namen verdankt, wurde zum wichtigsten Transportweg für das „schwarze Gold“. Für Kinder und Erwachsene ist es gleichermaßen kaum vorstellbar, dass früher einmal Pferde die schwer beladenen Schiffe den Fluss hinauf zogen.
In den wärmeren Monaten verkehrt die Muttenthalbahn
Sonderausstellungen im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall in Witten (Ennepe-Ruhr-Kreis)
bis zum 19. Februar 2018 Ansichten zum Alter – Fotografien von Andreas Vincke
Auch wenn sich das Bild des Alterns in der Gesellschaft langsam wandelt, sind die Ansichten zum Alter von zahlreichen Stereotypen geprägt. Als Fotokünstler und als Leiter eines Altenzentrums zeigt Andreas Vincke mit seinen Fotografien, wie facettenreich das Thema ist. Er porträtierte in der Öffentlichkeit stehende Personen von Wolfgang Niedecken über Margot Käßmann bis Franz Müntefering mit ihren ganz persönlichen „Ansichten zum Alter“. Die Ausstellung „Ansichten zum Alter“ ist noch bis zum 19. Februar 2018 zu sehen.
18. März bis November 2018 Von Kohle gezeichnet. Frauen im Bergbau
Unter dem Titel „Von Kohle gezeichnet. Frauen im Bergbau“ zeigen die Fotos von Dariusz Kantor die Arbeit von Frauen im Bergbau zu Beginn des 21. Jahrhunderts in künstlerischer Perspektive. Es handelt sich einerseits um Portrait-Fotografien, andererseits lassen die Bilder die Arbeitsbedingungen im oberschlesisch-polnischen Steinkohlenrevier ebenso erkennen wie die deutlich sichtbare „Endzeit“-Stimmung. Texte von Kantor schildern die Begegnung des Fotografen mit den porträtierten Frauen in der Männerbranche Bergbau. Die Ausstellung bezieht, ausgehend vom Ende des Ruhrbergbaus 2018, den Niedergang der beiden anderen großen Steinkohle-Reviere Europas ein. Kantors Fotos sind in der Zeit vom 18. März bis November 2018 in Witten zu sehen.
Eintritt in das Museum Zeche Nachtigall
ohne Stollenführung: Erwachsene: 3,00 €, ermäßigt 2,00 €
Kinder und Jugendliche (6-17 Jahre): 1,50 €
Familientageskarte: 7,50 €
Schüler im Klassenverband: 1,10 €
mit Stollenführung:
Bei Teilnahme an einer Stollenbesichtigung erhöhen sich die oben genannten Preise um 3,- € pro erwachsener Person und 1,50€ pro Kind ab 5 Jahre.
Mehrmals im Jahr bietet das LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall eintrittsfreie Tage an.
Im Jahr 2018 finden diese an folgenden Tagen statt:
Eintritt frei am:
05. Januar 2018
02. März 2018
25. März 2018
04. Mai 2018
13. Mai 2018
17. Juni 2018
06. Juli 2018
07. September 2018
09. September 2018
16. September 2018
03. Oktober 2018
02. November 2018
Herbstferienprogramm für Kinder im LWL- Industriemuseum Zeche Zollern
Von Bergkristallen und Kryptoniten
Zu drei Tagen Ferienspaß rund um das Thema Kristalle lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) Kinder zwischen sieben und zwölf Jahren in sein Dortmunder Industriemuseum Zeche Zollern ein.
Von Mittwoch bis Freitag (25.10.-27.10.) erkunden die Jungen und Mädchen gemeinsam mit dem Museumspädagogen Timo Reichelt die Welt der Kristalle, erfahren, wie sie wachsen und wo man sie findet. Auch aus Comic und Fantasy bekannte Kristalle sind Thema, darunter das fiktive Kryptonit, das in den Superman-Geschichten eine wichtige Rolle spielt. Die Kinder können ihr eigenes Kristall-Nachtlicht aus Kohle, Stein und Glas bauen, das im Dunkeln an das Mineral von Supermans zerstörtem Heimatplanet Krypton erinnert.
Zum Programm gehören auch ein tägliches gemeinsames Mittagessen sowie Erkundungstouren über das Zechengelände. Die Teilnahme kostet 25 Euro inkl. Verpflegung. Eine Anmeldung ist unter Tel. 0231 6961-211 oder per Mail unter zeche-zollern@lwl.org möglich.
Am Rhein-Herne-Kanal entlang zum Schloss Strünkede
Radtour vom LWL-Industriemuseum in Waltrop nach Herne
Vom Schiffshebewerk zum Emschertalmuseum auf Schloss Strünkede in Herne und zurück führt eine industriegeschichtliche Radtour, die der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Tag der deutschen Einheit (3.10.) von 11 bis 18 Uhr anbietet. Los geht es um 11 Uhr vom LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop.
Die etwa 38 Kilometer lange historische Radtour führt am Rhein-Herne-Kanal, der „B 1 der Wasserstraßen“, und ein Stück an der Emscher entlang. Unterwegs erläutert der ehemalige Museumsleiter Herbert Niewerth, der noch im Förderverein aktiv ist und die Tour konzipiert hat, viele interessante Aspekte der Kanalgeschichte: Warum wurde der 1914 eröffnete Kanal gebaut?
Unter welchen Bedingungen haben die Kanalarbeiter gelebt? Wie kommt das Wasser in den Kanal und warum nennt ihn der Volksmund „Kumpelriviera“? Warum wurden zum Ende des Zweiten Weltkrieges alle Brücken über dem Kanal gesprengt? Warum wurden zwei Schleusen überflüssig? Wie kommen gestohlene Tresore in den Kanal?
Beim Emschertalmuseum auf Schloss Strünkede in Herne steht um 13 Uhr ein kleines Picknick (bitte selber mitbringen) auf dem Programm. Es folgt eine Besichtigung des Schlosses und des Emschertalmuseums mit der Ausstellung „Land und Leute“, die einen Überblick über das Leben in der Region bis 1850 gibt.
Danach geht es zurück zum Schiffshebewerk, wo sich die Teilnehmer die Ausstellung „Zum Wohl! Getränke zwischen Kultur und Konsum“ ansehen, die das LWL-Industriemuseum im Hafengebäude am Oberwasser zeigt wird.
Kosten für die Radtour, Eintritt und Führung in beiden Museen: 8 Euro pro Person. Anmeldung erforderlich unter der Telefonnummer 02363 9707-0 oder per E-Mail unter: schiffshebewerk@lwl.org.
Grüne Werkstatt im LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen
Hattingen (lwl). Flink huschen sie mit ihren acht Beinen über den steinigen Boden auf dem Gelände der Henrichshütte Hattingen. Zwischen rostigen Stahlträgern und Eisenbahnwaggons, in dunklen Mauernischen und auf der Wiese weben sie ihre kunstvollen Netze und lauern auf Beute. Spinnen finden an der Henrichshütte viele geeignete Lebensräume und Verstecke. Die Teilnehmer der „Grünen Werkstatt“ gehen am Sonntag (10. 9.) mit Becherlupen rund um den Hochofen auf die Suche nach kleinen und großen Exemplaren dieser Spezies und erfahren dabei Wissenswertes über ihre Lebensweise. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt von 11 bis 13 Uhr in sein Industriemuseum ein. „Fürchten muss sich vor unseren heimischen Spinnen niemand. Sie sind nicht nur harmlos, sondern auch sehr geschickt und nützlich“, weiß Exkursionsleiterin Birgit Ehses.
Die Teilnahme kostet 3 Euro pro Person plus Eintritt. Info unter Tel. 02324 9247-140.
Neben der attraktiven Dauerausstellung zu 800 Jahren Schloss- und Stadtgeschichte, begeistert das Grafschafter Museum mit wechselnden Sonderausstellungen, interaktiven Führungen und einem abwechslungsreichem Veranstaltungsprogramm für Kinder und Erwachsene. Ein Highlight im Veranstaltungskalender Moers ist der traditionelle Adventsbasar am 2. Advent.
Für das Grafschafter Museum im Moerser Schloss, hätte man sich keinen besseren Sitz aussuchen können, denn das Museum ist eng mit der Geschichte des Ortes verbunden. Die ehemalige Wasserburg der Grafen von Moers, ist nicht nur Ort des Geschehens sondern zugleich Mittelpunkt der Dauerausstellung, welche Überblick über 800 Jahre Schloss- und Stadtgeschichte Moers gibt.
Dazu führt die ehemalige Burgherrin Gräfin Walburgis von Neuenahr-Moers höchstpersönlich in Form einer Projektion durch verschiedene Räumlichkeiten im Schloss. Wie ein freundlich gesinnter Geist geleitet die Gräfin die Museumsbesucher durch die verschiedenen Räume der Dauerausstellung und gibt allerlei spannende Informationen zu Räumlichkeiten, Ausstellungsstücken, Historie sowie auch zu ihrer eigenen Lebensgeschichte.
Insbesondere diese eigene Lebensgeschichte wird so manchen Besucher in den Bann ziehen, hatte die Gräfin, die vor rund 400 Jahren im Moerser Schloss lebte, doch einige harte Schicksalsschläge zu verbuchen. Ihr erster Mann, der Graf von Horn, wurde 1568 von den Spaniern enthauptet, ihr zweiter Ehemann kam 1589 bei einer Pulverexplosion ums Leben.
Zahlreiche Exponate, darunter Kanonenkugeln, Schwerter, Rüstungen, sowie zahlreiche Gegenstände aus Glas und Keramik zeugen von den Lebensumständen der Menschen in der damaligen Zeit. Auch die Bedeutung der Stadt Moers im Mittelalter wird in dieser Ausstellung deutlich. Besonders sehenswert ist auch das Rokoko-Zimmer mit seiner Stuckdecke und kunstvollen Wandvitrinen. Trachten- und Aussteuerteile aus dem 18. und 19. Jahrhundert ergänzen die Ausstellung.
Die Dauerausstellung umfasst auch einen Ausgrabungsbereich, in dem man mittelalterliche Verteidigungsmauern und andere Überreste der mittelalterlichen Ringburganlage entdecken kann. Ein besonderes Ausstellungsstück ist der bei Ausgrabungsarbeiten entdeckte Lehmkuppelofen, welcher aus der Zeit um 1200 n. Chr. stammt.
Das Grafschafter Museum für Kinder und Familien – ein Ausflugsziel NRW für alle Generationen
Doch nicht nur für Erwachsene ist dieses Museum in Moers äußerst interessant. Obwohl das Grafschafter Museum nicht offiziell als Kindermuseum bezeichnet wird, eignet es sich hervorragend als Ausflugsziel für die gesamte Familie. Das Grafschafter Museum ist kein reines Kindermuseum, kann aber ohne Zweifel als kinderfreundliches Familienmuseum bezeichnet werden, bietet es doch zahlreiche interaktive Mitmachstationen zum anfassen, hören und ausprobieren. Überall in der Ausstellung gibt es Hörstationen an denen die Kinder spannenden Geschichten lauschen können, Klappen öffnen können, ein Möhren-Quiz lösen können und vieles mehr. Begleitet werden die Kinder dabei von dem kleinen Hasen Moritz.
Für leuchtende Kinderaugen sorgt die, in der obersten Etage beheimatete, historische Puppenstubensammlung. Außerdem findet man dort einen großen Einkaufsladen, mit dem die Kinder spielen dürfen.
Ein weiteres Highlight der Ausstellung im Schlossmuseum ist der aus dem 19. Jahrhundert stammende Kaufladen im Erdgeschoss. In diesem darf zwar nicht gespielt werden, aber dort können heutzutage heiße Getränke zum Aufwärmen erstanden werden.
Im Schlosspark Moers, direkt hinter dem Grafschafter Museum gelegen, befindet sich ein wunderschöner Spielplatz. Auch dieser ist im Stil einer Ritterburg gestaltet und lädt zum Toben, Schaukeln und Rutschen ein.
Ein weiterer Ausflugstipp Moers – Das Moerser Schlosstheater
Direkt am Grafschafter Museum, in den Gewölben des Moerser Schlosses, befindet sich übrigens dass Moerser Schlosstheater, welches seit 1975 sein Publikum mit modernen Theaterfassungen begeistert.
Der Grafschafter Musenhof bietet ein einzigartiges Spiel- und Betreuungsangebot
Durch das Museum betreut wird auch der in unmittelbarer Nähe befindliche Grafschafter Musenhof im Schlosspark. Als mittelalterliche Spiel- und Lernstadt einzigartig im Ruhrgebiet, können Kinder ein kostenfreies Betreuungsangebot nutzen und in Rollenspielen erfahren, wie die Menschen im Mittelalter gelebt, gewohnt und gearbeitet haben. Weitere Ausflugsziele für Kinder und Familien finden Sie in unserem Kinderprogramm.
Veranstaltungen im Grafschafter Museum Moers
Wer das Grafschafter Museum nicht auf eigene Faust erkunden möchte, kann auch an einer der regelmäßigen Führungen im Schloss teilnehmen.
Um die ausgestellten Ausstellungsstücke besser deuten zu lernen und die Geschichten und Mythen zu erfahren, welche sich um die Fundstücke ranken, finden im Grafschafter Museum regelmäßig Führungen für Kinder und Erwachsene statt. Auch zahlreiche Workshops stehen auf dem Veranstaltungsprogramm des Museums.
Führungen für Kinder
Öffentliche Führungen für Kinder und Familien finden regelmäßig am Wochenende statt. Unter dem Namen „Eine Kugel erzählt Geschichte“ erfahren die Teilnehmer auf kindgerechte Art und Weise einiges über die Vergangenheit des Schlosses und der Stadt Moers. Sie richtet sich vor allem an junge Museumsbesucher ab einem Alter von 6 Jahren.
Bei den Familienführungen häufig mit dabei, ist der Hase Moritz in Form einer Handpuppe. Während der Familienführung dürfen die Kinder auch aktiv werden und bestimmte Exponate in die Hand nehmen. Zum Beispiel kann man hier (versuchen) eine Kanonenkugel zu heben. Auch wie schwer ein Schwert damals war oder wie es ist, durch das Visier eines Ritterhelms zu schauen, dürfen die Kinder hier ausprobieren.
Im Anschluss an die Familienführung kann das Grafschafter Museum noch auf eigene Faust erkundet werden. Nicht entgehen lassen sollte man sich die Puppenstubensammlung mit Kaufladen im Obergeschoss. Die Teilnahme an der Führung ist kostenfrei – es muss lediglich der normale Museumseintritt entrichtet werden.
Führungen für Kindergruppen und Schulklassen können separat gebucht werden.
Führungen für Erwachsene
„Die Herren von Moers und ihre Burg“ steht als öffentliche Führung regelmäßig auf dem Veranstaltungskalender des Grafschafter Museums. In der etwa einstündigen Führung durch die Dauerausstellung des Museums wird die etwa 800 jährige Geschichte des Schlosses vom ersten Wohnturm bis hin zur heutigen Museumsnutzung erläutert. Termine finden Sie in unserer Terminübersicht. Bei der öffentlichen Führung wird lediglich der normale Eintrittspreis für das Grafschafter Museum entrichtet. Private Führungen sind separat buchbar (kostenpflichtig). Speziell im Lutherjahr 2017 findet die Führung Eine Gefährliche Liebschaft – Reformation in Moers und die spanische Besatzung an ausgewählten Terminen statt. Diese öffentliche Führung dauert ebenfalls circa 90 Minuten und ist kostenfrei. Sie zahlen lediglich den normalen Museumseintritt.
Sonderausstellungen:
Neben der Dauerausstellung finden im Moerser Schloss auch wechselnde Sonderausstellungen statt. Noch bis zum 22. Oktober 2017 ist im Grafschafter Museum die Sonderausstellung: Völker. Wanderung. Menschen unterwegs zu bestaunen.
Museumssonntag
Aktuelle Angaben für den Adventsbasar 2017 liegen uns noch nicht vor. Im Folgenden finden Sie Infos zum Adventsbasar 2016.
Am 2. Advent, dem 04.12.2016 wird es im Moerser Schloss weihnachtlich. Von 11 bis 18 Uhr findet im Schloss der traditionelle Adventsbasar statt. Angeboten wird allerlei liebevoll gefertigtes Kunsthandwerk aus Holz, Stoff, Filz, Keramik und anderen Materialien ebenso wie Schmuck und Lichtertüten. Doch auch einige „historische“ Leckereien warten auf diesem Schlossmarkt im Advent u.a. Liköre, Marmeladen, Bonbons und Gebäck.
Weiterhin wird auch auf dem Adventsbasar ein interessantes Programm für Jung und Alt geboten. Auf die Kinder wartet ein kreatives Bastelprogramm und stündlich werden Kurzführungen zu den aktuellen Ausgrabungen im Schlosshof geboten.
Eröffnet wird der Adventsbasar um 10:45 Uhr durch den Bläserchor des CVJM Moers welche vom Schlossturm aus für musikalische Untermalung sorgen.
Eintrittspreise Grafschafter Museum im Schloss Moers:
Erwachsene 3,- €, Kinder ab 6 Jahren 1,- €, Familien 4,50 €
Kinder unter 6 erhalten freien Eintritt
An den Museumssonntagen gelten ermäßigte Eintrittspreise für Erwachsene ( Eintrittspreis 2,-€). Kindereintrittspreise weichen nicht ab.
Für Gruppen gilt eine Ermäßigung ab 10 Personen (Eintritt 2,- € pro Person)
Schulklassen erhalten freien Eintritt.
Der VIP-Ruhrgebiet Spartipp:
An jedem ersten Mittwoch im Monat ist der Eintritt frei.
Öffnungszeiten Grafschafter Museum:
dienstags bis freitags von 10 – 18 Uhr
am Wochenende und an Feiertagen von 11 – 18 Uhr
Das Museum bleibt geschlossen am Nelkensamstag, am Samstag vor dem 2. Advent sowie am 24., 25. und 31. Dezember
Der Freizeitpark Phantasialand eignet sich mit seinen zahlreichen Fahrgeschäften, Shows und Attraktionen besonders für einen perfekten Nachmittag in NRW!
Das Phantasialand, welches als einer der abwechslungsreichsten Freizeitparks Deutschlands in aller Munde ist, beeindruckt nicht nur mit seiner detailverliebten, magischen Art!
Steigen Sie ein in kurven- und loopingreiche Achterbahnen im Phantasialand, lassen Sie sich durch den „Mystery Tower“ – den „Freien Fall“- einen unvergesslichen Adrenalinkick verpassen oder suchen Sie mit Wasserbahnen wie „Chiapas“ das kühle Nass. Auch können Sie sich von den verwirrenden und ausgesprochen verrückt designten Räumen des Hotels „Tartüff“ die Sinne benebeln lassen. Erleben Sie die große Auswahl an vielen verschiedenen und aufregenden Attraktionen, für Groß und Klein, hier ist für jeden sicherlich das richtige mit dabei.
Besuchen Sie die neue Themenwelt Klugheim und tauchen Sie ein in die mystische und aufregende Welt Klugheims. Umgeben von gewaltigen dunklen Felsen, genießen Sie die Atmosphäre fernab von Industrie und Hightech. Die zwei neuen Rekordachterbahnen TARON und RAIK bieten ein aufregendes und spannendes Fahrerlebnis, welches ihr Herz schneller schlagen lässt. Mit 6 aufgestellten Weltrekorden sind die beiden Achterbahnen ganz vorne mit dabei.
TARON ist der weltweit schnellste und längste Multi-Launch-Coaster und besitzt weltweit den intensivsten Katapult- Antrieb. Mit 58 Schienenschnittpunkten durchkreuzt TARON so oft wie kein anderer Multi-Launch-Coaster 116 mal auf der Fahrt den Streckenverlauf.
RAIK ist die weltweit längste und schnellste Familiy-Boomerang und bietet ein spannendes und kurvenreiches, vorwärts und rückwärts Fahrerlebnis. Die beiden Achterbahnen, passen mit dem Flair der anthrazitfarbenen Schienen grandios in die Themenwelt und vollenden Klugheim mit dem besonderen Adrenalinschub.
Genießen Sie die exotischen, außergewöhnlichen und zauberhaften Tanz- und Schauspielshows, die für alle Altersklassen geeignete Themen mit viel Charme und Humor behandeln. Wie wäre es mit der neunen „Ice College Show 2016“? Mit ausgefeilten Choreografien und atemberaubenden Kunststücken auf dem Eis wird die Geschichte vom Schulhofalltag am Ice-College erzählt. Ob eine Runde Basketball auf dem Schulhof bis hin zum Abschlussball, tauchen Sie mit ein und erleben Sie die Story von den Schulhof-Divas, Machos und vielen weiteren Persönlichkeiten am Ice College. Untermalt von ausgewählten Musikstücken und bunten Lichteffekten wird eine fantastische Show auf das Eis gelegt.
Plagt Sie der Hunger? Ihnen stehen zahlreiche kulinarische Raststätten zu Verfügung, wo Sie Ihren Hunger mit ausländischen Köstlichkeiten stillen können. Planen Sie eine Übernachtung im Phantasialand? Im Hotel „Matamba“ können Sie sich dank der südländischen Einrichtung wie an einen anderen Ort versetzt fühlen und das afrikanische Ambiente genießen. Sollte Ihnen die Savanne nicht zusagen, haben Sie außerdem die Möglichkeit, sich in dem Hotel „Ling Bao“ von dem asiatischen Flair und dem ausgezeichneten Wellnessprogramm zu entspannen und den Alltag für eine Zeit hinter sich zu lassen.
An einem ganz besonderen Programm wird tatkräftig gearbeitet. So kann Ihnen ab Beginn der Sommersaison ein noch abwechslungsreicheres Programm geboten werden.
Preise und Öffnungszeiten des Phantasialands
Nach Ende der Wintersaison, während welcher Sie bis zum 17. Januar von 11:00 Uhr bis 20:00 Uhr Abenteuer im Park erleben können, können Sie vom 19. März bis zum 31. August den Park zwischen 09:00 Uhr und 18:00 Uhr besuchen; vom 02. Juli bis zum 28. August hat das Phantasialand sogar bis 20:00 Uhr für Sie geöffnet. Eine Tageskarte für einen Erwachsenen kostet 39,50€. Kinder zwischen 4 und 11 Jahren, sowie Schwangere, Senioren (60+), Gäste mit Behinderungen sowie deren Begleitpersonen zahlen 21,00€. Kinder unter 4 Jahren sowie Kinder mit Behinderungen zahlen keinen Eintritt. Der gesamte Park ist weitestgehend barrierefrei eingerichtet, auch wenn querschnittsgelähmte Gäste sowie Gäste mit einer Sehbehinderung die Fahrgeschäfte leider nicht benutzen dürfen. Bei etwaigen Problemen können Sie sich selbstverständlich an die Mitarbeiter wenden, die Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen und gerne helfen.
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